Die Flöte ist eines der ältesten Instrumente der Menschheit. In vielen Mythen und Sagen wird die magische Kraft des Flötenspiels beschrieben. Sie zieht die Zuhörer mit ihrem reinen und klaren Klang in ihren Bann.
Unterrichtsaufbau
Handhabung des Instruments
Für Anfänger steht in der ersten Stunde die Handhabung des Instruments im Vordergrund.Das heißt, sich vertraut machen mit der korrekten Körper-, Hand- und Fingerhaltung.
Tonbildung
Es folgen erste Anblasübungen mit dem Flötenkopf um den „Flötenansatz“ zu erlernen. Sind erste Erfahrungen der Tonbildung mit dem Flötenkopf gesammelt, können die ersten Töne (erste Oktave)angeblasen werden.
Atmung
Parallel zum Erlernen der korrekten Spielhaltung und der Tonbildung sind Atemübungen ein weiterer wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Bewusstmachen des Atemvorgangs, Atemstütze.
Artikulation
Schließlich wird der „Zungenstoß“ erlernt, um jeden Ton klar artikuliert anspielen zu können.
Überblasen
Nach circa drei bis sechs Monaten in denen sich die Töne der ersten Oktave anhand leichter Spielstücke gefestigt haben, wird der Tonumfang mithilfe des Überblasensauf die zweite Oktave erweitert.
Fortgeschrittenes Spiel
Anhand geeigneter Spielstücke werden Rhythmus, Artikulation, Dynamik und Phrasierung erarbeitet.
DieBeschäftigung mit Atemtechniken und regelmäßigeTonbildungs- und Intonationsübungen sind fester Bestandteil des Unterrichts um müheloses Spiel und ein schönes Klangbild entstehen lassen zu können.
Der Tonumfang wird in die dritte Oktave erweitert.
Das Einüben von zweistimmigen Spielstücken, das Spiel zur begleitenden CD oder mit anderen Instrumenten fördern das Zusammenspiel, verbessern das Rhythmusgefühl und die Intonation.
Einzelne Stücke werden im Unterricht für den musikalischen Vortrag ausgearbeitet und können bei Schülerkonzerten vorgetragen werden.
Dozenten
Iris Müller Schwab